Wie kann die betriebliche Gesundheitsförderung umgesetzt werden?

Es gibt mehrere Bereiche, welche die betriebliche Gesundheitsförderung abdecken. Dazu zählen unter anderem Bewegung/Training, Ernährung sowie der Bereich der Achtsamkeit.
Zu dem Bereich Bewegung/Training zählen Maßnahmen wie die Optimierung der Ergonomie am Arbeitsplatz sowie die Optimierung der Arbeitsabläufe. Zudem gibt es die Möglichkeit, Fachvorträge sowie Bewegungsworkshops anzubieten. Konkrete Beispiele für diese Workshops oder Kurse sind zum Beispiel Yoga, Pilates, Cardio/ Ausdauer, Wirbelsäulengymnastik oder Krafttraining. Zirkeltraining, Ganzkörperfitness oder ein Herz-Kreislauf-Training bieten wir ebenfalls an. Um Bewegung und Training noch effektiver in den Arbeitsalltag zu integrieren, ist unser hocheffektiver Kurs „Die bewegte Pause“ optimal.
Auch der Bereich Ernährung spielt in der betrieblichen Gesundheitsförderung eine große Rolle. Vorträge und Seminare zu den Themen Ernährung bei Schichtarbeit, Ernährung im Arbeitsalltag, sowie Ernährung im Außendienst, können das Bewusstsein für das Thema schärfen und neue Sichtweisen darauf eröffnen. Andere spannende Workshops behandeln Themen wie gesundes Abnehmen, Genuss, Prävention oder alles über Obst und Gemüse. Ziel der Workshops und Vorträge im Bereich der Ernährung ist es, eine bewusste und ausgewogene Ernährung zu fördern, denn diese trägt maßgeblich zur Gesundheit bei. Vielleicht ist es auch an der Zeit, das Konzept von Kantinen und Snackautomaten zu überdenken, eine gesunde Ernährung in den Vordergrund zu stellen und sich von Fast Food und unausgewogener Ernährung zu verabschieden.
Der dritte wichtige Bereich Achtsamkeit ist aktueller denn je. Ziel dabei ist es, ein angenehmes Arbeitsklima zu schaffen und den Arbeitsalltag so angenehm wie möglich zu gestalten. Im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung sind in diesem Bereich Angebote wie Anti-Stress-Seminare und Schlafberatung sowie Kurse zur Stressbewältigung oder Rauchentwöhnung möglich. Diese bewirken Entspannung, als auch die Vorbeugung vor Depressionen, Stress und dem Risiko für ein Burnout. Coachingmaßnahmen wie Kommunikationstraining oder Teambuilding sind ebenfalls wichtige Bestandteile der betrieblichen Gesundheitsförderung.
Weitere denkbare Möglichkeiten für die Umsetzung der betrieblichen Gesundheitsförderung sind Workshops und Seminare zu den Themen Suchtprävention, Mobbing, Gehirnjogging, kulturelle Diversität sowie Seminare, Trainings und Workshops für Führungskräfte.
Wie Sie sehen, gibt es genug Möglichkeiten und Angebote, um mit der betrieblichen Gesundheitsförderung zu starten! Daneben rechnet sich ein BGM langfristig dadurch, dass krankheitsbedingte Fehlzeiten abnehmen und ein direkter Return on Invest (1:2,7 laut IGA) gegeben ist. Gerne unterstützen wir Sie dabei, herauszufinden, wo bei Ihnen der größte Bedarf und somit der größte Nutzen vorhanden ist. Wie Sie Ihre MitarbeiterInnen mit ins Boot bekommen und wie die ersten Schritte der Umsetzung ausschauen.
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Fehltage pro Arbeitnehmer
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Produktionsausfall (Lohnkosten) pro Arbeitsunfähigkeitstag
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Produktionsausfall für die deutsche Volkswirtschaft

Betriebliche Gesundheitsförderung ist eine gute Investition

Laut dem statistischen Bundesamt betrugen die Gesundheitsausgaben in Deutschland im Jahr 2018 390,6 Milliarden Euro. Das sind 4712 Euro pro EinwohnerIn. Meinen Sie nicht auch, dass es an der Zeit ist, das zu ändern?
Eine Investition in die betriebliche Gesundheitsförderung bietet Vorteile für alle. Es profitiert sowohl ArbeitgeberIn, ArbeitnehmerIn sowie die gesamte Wirtschaft. Wenn Sie als ArbeitgeberIn in das Wohlbefinden und die Gesundheit Ihrer MitarbeiterInnen investieren, sorgt das dafür, dass sie seltener krank, motivierter, produktiver und mental stärker sind. Durch eine Investition in die betriebliche Gesundheitsförderung steigern Sie die Unternehmensqualität und fördern Ihre Unternehmenskultur.
Konkrete Vorteile für Sie als ArbeitgeberIn sind die Senkung der krankheitsbedingten Fehlzeiten und damit verbundene Kosten, die Steigerung der Produktivität, die Zufriedenheit Ihrer MitarbeiterInnen sowie die Verbesserung Ihres öffentlichkeitswirksamen Images. Das bedeutet, mehr qualifizierte Fachkräfte haben Interesse an einer Stelle in Ihrem Unternehmen und mit ansprechenden Angeboten wie Sportkursen oder Ernährungsworkshops, geben Sie Ihren MitarbeiterInnen allen Grund, Ihr Unternehmen nicht zu verlassen.
Auch für die MitarbeiterInnen selbst bietet die betriebliche Gesundheitsförderung einige Vorteile. Sie sind allgemein seltener krank, müssen seltener den lästigen Weg zum Arzt auf sich nehmen und werden auch im Alter fit und vital bleiben. Außerdem steigern die richtigen Maßnahmen die Lebensqualität und das Wohlbefinden Ihrer MitarbeiterInnen.
Denn auch wenn ein großer Bestandteil unseres Lebens die Arbeit ist, ist sie nicht das Einzige, was zählt. Im Gegenteil, eine gute Balance zwischen Arbeit und Freizeit ist extrem wichtig für die mentale, aber auch für die physische Gesundheit. Noch besser ist es natürlich, Arbeit und Freizeit zu verbinden, beziehungsweise die Arbeit so zu gestalten, dass sie Spaß macht und dass Ihre MitarbeiterInnen jeden Tag gerne an ihren Arbeitsplatz kommen. Auch dafür kann eine betriebliche Gesundheitsförderung sorgen. Wichtig ist es, den Arbeitsalltag so zu gestalten, dass jeder sich ernst genommen fühlt und Verantwortung übernehmen kann. Denn Arbeit kann auch glücklich machen und Ihren MitarbeiterInnen die Chance geben, neue Kontakte zu knüpfen, sich persönlichen Herausforderungen zu stellen und Erfolge zu erleben.
Auf der anderen Seite kann Arbeit auch krank machen. Wenn Ihre MitarbeiterInnen unter gesundheitsgefährdenden Bedingungen, Stress und Druck arbeiten müssen oder kein gutes Verhältnis zu ihren Vorgesetzen oder KollegInnen haben, kann sie das durchaus mental oder physisch krank machen. Mit dem richtigen Einsatz von betrieblicher Gesundheitsförderung können Sie dem vorbeugen.
Dass betriebliche Gesundheitsförderung ökonomisch effektiv ist, wurde bereits durch einige Studien belegt. Ein Ergebnis dieser Studien ist der ROI (Return On Invest) von 1:2,7 (Report der Initiative Gesundheit und Arbeit). Das bedeutet, dass man aus dem, was man in betriebliche Gesundheitsförderung investiert, im Endeffekt in etwa das Dreifache herausbekommt.

Politische Unterstützung der betrieblichen Gesundheitsförderung

Auch auf politischer Ebene gibt es bereits einige Versuche, die betriebliche Gesundheitsförderung zu unterstützen.
Die Luxemburger Deklaration zur betrieblichen Gesundheitsförderung in der Europäischen Union enthält Maßnahmen zur Verbesserung von Gesundheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz durch beispielsweise Überarbeitung der Arbeitsorganisation und -bedingungen, die Förderung aktiver Mitarbeiterbeteiligung sowie die Stärkung persönlicher Kompetenzen.
Die Themen Public Health und Work-Life-Balance sind aktuell im Fokus, denn gesunde und motivierte Mitarbeiter sind wichtig für die Wirtschaft der EU. Deshalb wurde mit der Deklaration die Initiative zum Aufbau eines Netzwerkes für betriebliche Gesundheitsförderung gestartet. Das Netzwerk besteht mittlerweile aus über 180 Mitgliedern, welche gemeinsam versuchen, betriebliche Gesundheitsförderung zu stärken.
Unsere Arbeitswelt ist stets im Wandel und es gibt immer wieder neue Herausforderungen zu überwinden. Darunter zählen aktuell Themen wie Globalisierung, Arbeitslosigkeit, neue Informationstechnologien sowie der demografische Wandel. Traditioneller Arbeitsschutz reicht nicht mehr aus, um die Sicherheit und das Wohlbefinden Ihrer MitarbeiterInnen zu garantieren. Hier kommt die betriebliche Gesundheitsförderung ins Spiel.
Zu den Prioritäten des EU-Netzwerks zählen unter anderem die betriebliche Gesundheitsförderung bekannter zu machen, Praxisbeispiele zu verbreiten, Leitlinien zu entwickeln und die EU-Staaten zu engagieren.
Nicht nur die EU versucht, die betriebliche Gesundheitsförderung zu stärken, auch in Deutschland selbst gibt es bereits einige Versuche, sie für Arbeitgeber attraktiv zu gestalten. Viele Maßnahmen können von Krankenkassen gefördert werden und auch steuerlich gibt es Vorteile. Denn Leistungen des Arbeitgebers im Bereich der betrieblichen Gesundheitsförderung sind bis 600 Euro pro Mitarbeiter im Jahr steuerfrei. Darunter zählen zum Beispiel Bewegungsprogramme, Ernährungsangebote, Suchtprävention und Stressbewältigung.

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